In den 50er Jahren entschied sich General Motors-Chefdesigner Harley Earl zum Bau des ersten amerikanischen Sportwagens. Als Sportwagen ist die Corvette für Amerikaner mindestens ein so großer Mythos und eine Ikone wie der Porsche 911 für Deutschland oder der Ferrari für Italien.

Harley Earl stellte einen Jaguar XK 120 als Inspirationshilfe ins GM-Studio und ließ ein erstes zweisitziges Konzeptfahrzeug bauen. Die Corvette C1 wurde jedoch erst richtig erfolgreich, als 1955 erstmals der "Small-Block"-V8-Motor in die Corvette eingebaut wird. Bis heute wird dieses in jede Corvette eingebaut. Die ersten drei Generationen hielten den Ansprüchen der damaligen deutschen Autotester nicht stand. Erst seit der Corvette C4 ZR-1 und spätestens seit der C5 wird die Corvette auch in Europa als ernstzunehmender Sportwagen angesehen.

Die Corvette ist seit jeher bekannt für eine umfangreiche Serienausstattung und viele technische Neuheiten. Merkmale der Corvette sind unter anderem das abnehmbare Targadach beim Coupé, Kunststoffkarosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, V8-Motor mit großem Hubraum, Fahrwerk mit Quer-Blattfedern, eine volle Grundausstattung, runde Heckleuchten.

Corvette orientiert sich seit der C6 mehr am europäischen Autodesign und läuft nun nicht mehr unter dem Namen Chevrolet Corvette, um sich von der koreanischen Marke Daewoo abzuheben, die in Europa als Chevrolet verkauft werden. Seit der Einführung wurden bis heute über 1,5 Millionen Corvettes produziert.

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